Heute zeigen wir mal wieder ein Grundrezept. Wir kochen gar köstliches Lauchgemüse in Rahm. Lauch bzw. Porree ist besonders im Winter sehr beliebt. Er gehört zu den einheimischen Sorten, die das Ganze Jahr verfügbar sind. Das einfache und lecker Rezept lässt sich auch sehr gut vegan herstellen.

Das Gemüse ist unter zwei Namen bekannt und auch so im Lebensmitteleinzelhandel, sowie auf dem Markt zu finden. Einen Unterschied zwischen Porree und Lauch gibt es nicht. Es sind vielmehr die regionalen Gewohnheiten, wie er bei euch im Ort genannt wird und es eure Eltern euch beigebracht haben.

Bezeichnung und Herkunft

Lauch ist ein winterhartes Gemüse das ursprünglich wohl aus Italien kommt. Bekannt ist auch, dass die alten Ägypter ihn schon in der Küchen verwendet haben. Als Winterhart bezeichnet man ein Gemüse, das auch den Frost übersteht. Geerntet werden sollte er aber nach Möglichkeit an frostfreien Tagen. Sein Einsatz in der Küche ist von großer Bedeutung. So kommt er in jede Brühe, ob vegetarisch oder mit Fleisch. Auch bei der Bratensoße ist er immer mit dabei.

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist wieder ganz simpel. Wichtig ist das gründliche waschen, welches wir im Video zeigen. Dafür entfernt ihr erst die äußeren Blätter vom Lauch. Dann wird er kurz unter dem Wasserhahn gewaschen, damit der erste grobe Dreck weg ist. Nun halbiert ihr den Lauch der Länge nach bzw. bei sehr dicken Stangen, wir er der Länge nach geviertelt. Anschließend geht es wieder unter den Wasserhahn in der Küche. So bekommt ihr den Lauch am besten sauber.

Jetzt wird er wie für das Rezept benötige weiter verarbeitet. Für unseren Rahmlauch schneiden wir in in dünne Streifen. Das nennt sich in der Gastronomie auch Julienne. Die Bezeichnung liest man auch des Öfteren auf Speisekarten, häufig bei Fischgerichten.

Die weiteren Zutaten für unsern köstlichen Rahmlauch, sind Butter oder Rapsöl, etwas Mehl, das zur Bindung benötigt wird und Milch, oder ein entsprechendes Milchersatzprodukt. Im Video habe ich hier geröstete ungesüßte Mandelmilch eingesetzt. Sie gehört beim Kochen zu meinen persönlichen Favoriten, da sie sehr gut schmeckt und zudem eine geringe Kalorienzahl hat. Gewürzt wir der Rahmlauch mit Pfeffer, Salz und Muskat. Wer ihn noch Rahmiger haben will, gibt zum Schluss noch einen Schuss Sahne oder ein TL Mandelmus hinzu.

Die Arbeitsschritte sind wie folgt

Zuerst den Porree gründlich waschen und klein schneiden. Dann wird er in einem Topf mit etwas Butter oder Rapsöl angedünstet. Er sollte keine braune Farben bekommen. Danach bestäubst du den Porree mit dem Mehl und lässt es zusammen wenige Minuten weiter angedünstet. Anschließend kommt die kalte Milch, oder Mandelmilch mit in den Topf und das Lauchgemüse wird gar gekocht. Zum abschmecken verwendet ihr etwas Pfeffer, Salz und Muskat. Für den besonders sahnigen Genuss, dann noch ein wenig Rahm zum vollenden dazu geben.

Servierempfehlung

Das einfache und köstliche Rezept schmeckt sehr gut zu deftigen Gerichten wie Bratwurst und Frikadellen. Als Beilage dann sehr gerne mit Spätzle, die wir hier auch vegan als Rezept haben, sowie der klassischen Salzkartoffeln und natürlich auch zu einem frischen Kartoffelpüree.

So nun genug geschrieben. Jetzt geht es für euch in Küche 🙂

Nicht vergessen, aber zuerst schaut euch das Video an.

Euer Michael

Lesetipp: So kocht man Wirsing

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So kocht man Lauch | Rahmlauch vegan

Rezept von MichaelGang: Hauptgerichte

Servings

servings

Prep time

Minuten

Cooking time

Minuten

Calories

102

kcal

Zutaten

1 kg Lauch = 800g geputzt
50 ml Bio Rapsöl oder Butter
Salz, Pfeffer, Muskat
2 EL Mehl
400 ml Mandeldrink geröstet ungesüßt oder Milch
evtl. etwas Sahne oder Mandelmuss

Anweisungen

Den Lauch wie im Video gezeigt gründlich waschen und klein schneiden.
In etwas Bio Rapsöl andünsten.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
Der Lauch sollte keine Farbe bekommen.
Nach 5 Minuten den Lauch etwas zur Seite schieben.
Den Rest Öl und das Mehl hinzugeben und leicht rösten lassen.
Mit der kalten Mandelmilch auffüllen und bei kleiner Hitze zirka 10 Minuten köcheln lassen.
Wichtig: Immer gut umrühren, damit nichts anbrennt.
Fertig.