Wenn die heißen Sommertage zu Ende gehen, und es ab und an regnet, beginnt so richtig die Pilzsaison. Wir zeigen Euch heute am Beispiel von Kräuterseitlingen, Austernpilzen und braunen Champignons, wie man sie richtig putzt.
Pilze gehören zu meinen Leibspeisen. Eines meiner absoluten Lieblingsgerichte sind Semmelklöße mit Pfifferlingen. Die gab es immer, wenn ich mit meiner Großmutter vom Pilzesammeln aus dem Wald kam. Meine Mutter hatte dann schon die Semmelknödel vorbereitet. Dann wurden die Pilze geputzt, gebraten und mit Rahm vollendet. Dazu noch frische Petersilie oder Schnittlauch, fertig war dies köstliche Gericht.
An diesen Erinnerungen merkt man immer, wie prägend das Essen der Kindheit ist. Dieses Erlebnis ist so stark mit einem positiven Gefühl verknüpft, dass es sich ein Leben lang manifestiert.
Nun aber zu den Pilzen.
Man benötigt nur ein scharfes Messer und ein feuchtes Küchentuch. Zuerst schneidet man die nicht so schönen Stellen ab. Dann wischt man mit einem feuchten Tuch den Pilz ab. Pilzen dürfen nie mit viel Wasser in Berührung kommen. Sie saugen sich wie ein Schwamm voll und lassen sich dann nicht mehr richtig braten.
Anschließend werden die Pilze halbiert um zu sehen ob Würmer drin sind. Dies ist zwar bei den Zuchtpilzen nicht nötig, aber bei Steinpilzen und Maronen zum Beispiel dringend ratsam.
Nicht zuletzt deshalb werden Steinpilze auf dem Markt immer halbiert verkauft.
Nun können die Pilze weiterverarbeitetet werden.
Spätsommerliche Grüße aus Bremen
Euer Michael
Hier noch eine kleine Rezept Auswahl: